Tags: Low Carb, auswärts Essen, Restaurant.

Jeder Genießer möchte natürlich nicht immer alles selbst kochen müssen, sondern möchte sich auch mal von Anderen verwöhnen lassen. Bei Restaurantbesuchen hatten wir bisher durch unseren "low carb Tick“ keinerlei Probleme. Meistens gab es Gerichte, die unseren hohen Ansprüchen genügten oder wir konnten Gerichte von der Speisekarte entsprechend abwandeln. Am Einfachsten war es in gehobenen Restaurants. Wenn das Etablissement sich nach Sternen streckt, wissen Kellner und Koch, was low carb bedeutet. Wir haben uns einfach einen Vorschlag machen lassen und waren bisher immer sehr zufrieden. Auch in allen gutbürgerlichen Lokalen konnten wir meist Kartoffel oder Pommes durch Gemüse oder Salat ersetzen lassen. Das Problem beim Ausgehen ist nämlich nicht, etwas im low carb zu bekommen, sondern, dass man hungrig wieder nach Hause gehen muss. Das musste uns einmal bei einem indischen Restaurant passieren. Uns ist dabei bewusst geworden, dass man hier für horrendes Geld nur ein kleines Stück Fleisch, wenig Gemüse und einen Riesenberg Reis erhält. Im Gegensatz dazu haben wir bei Türken oder Thai immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Man konnte die "Sättigungsbeilage" immer problemlos gegen mehr Gemüse oder Salat austauschen. Bei unserem Stamm Thai müssen wir sogar nicht einmal mehr etwas sagen, es kommt unaufgefordert eine leckere Portion Curry mit viel Gemüse.

Eine Restaurant, das wissentlich - also nicht zufällig - low carb Gerichte angeboten hat, haben wir bisher nicht gefunden. Deshalb unser Aufruf: „Köche, ihr könnt gerne Gerichte von lecker-low-carb auf eure Speisekarte setzen oder euch selbst etwas ausdenken. Wir machen hier dann auch gerne Werbung für Euch!“

Problematischer ist es dann schon, bei Freunden eingeladen zu sein. Die meisten wissen Bescheid, dass wir low carb essen, und strengen sich so rührend an, dass es schon fast peinlich für uns ist. Man kann aber auch einmal Pech haben: bei der letzten Familienfeier klingelte es an der Tür und einige der Kinder rannten hin. Als wir dann die Schreie hörten, wussten wir, dass wir diesen Mittag hungrig bleiben würden. „Hurra, Pizza für alle!“

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